Gelangen Fremdkörper von Polle bis Partikel in die Luftröhre, lösen sie den Reflex aus, sie schnellstmöglich wieder loszuwerden – durch Husten, der die Eindringlinge wieder hinausschleudert. Trockener Husten wird auch als unproduktiver oder Reizhusten bezeichnet. Bei einer Erkältung hat dieser jedoch keine Funktion. Im Gegenteil: Er schädigt die Schleimhäute.
Reizhusten Ursachen
Ursache für Reizhusten bei einem grippalen Infekt sind meistens Erkältungsviren, die sich bis in die Verästelungen der Bronchien ausgebreitet haben. Dort rufen sie eine Entzündung hervor – und damit auch den Reizhusten. Es hat sich aber noch nicht ausreichend Sekret gebildet, das abgehustet werden kann: Der Husten ist trocken und kann durch den dauerhaften Reiz schmerzhaft werden.
Auch Grunderkrankungen wie eine Kehlkopfentzündung oder eine Refluxkrankheit können Reizhusten mit sich bringen, ebenso kann er psychisch bedingt oder Symptom einer Allergie sein. In diesem Fall verursacht die allergische Reaktion eine Entzündung, die den Hustenreiz auslöst. Anstoß hierfür können zum Beispiel Allergien gegen Pollen, bestimmte Nahrungsmittel oder Hausstaubmilben sein. Als Nebenwirkung von Medikamenten ist Reizhusten ebenfalls bekannt.
Erkältungsverlauf mit Reizhusten

1) Trocken
Trockener Reizhusten
2-3 Tage
2) Produktiv
Produktiver Husten
etwa 7 Tage
3) Trocken
Abheilungsphase mit trockenem Reizhusten
bis zu 8 Wochen
Erkältungshusten beginnt in aller Regel mit Reizhusten: Die Erreger verursachen eine Entzündung der Bronchialschleimhaut, der Hustenreflex setzt ein. Da sich aber zur Abwehr noch kein Schleim gebildet hat, kann der Husten nicht seiner eigentlichen Funktion nachgehen und die Bronchien durch Auswurf reinigen. Der Reizhusten kratzt ergebnislos an den Bronchien – die Hustenattacken werden schlimmer, bellend bis schmerzhaft, nachts rauben sie den Schlaf. Reizhusten entsteht in der Regel am Anfang und Ende einer Erkältung: vor der Schleimbildung und danach, wenn der Schleim abgebaut, die unteren Atemwege aber noch empfindlich sind. Um den Hustenreiz zu unterdrücken, ist die Anwendung eines natürlichen Hustenstillers wie Monapax® ratsam. Vor allem nachts, wenn Reizhusten den Schlaf dauerhaft unterbricht, wird der Hustenstiller zum Heilbringer: Organismus und Bronchien kommen zur Ruhe, die krampflösende Wirkung verringert die Anzahl der Hustenanfälle. Schleimlösende Mittel wie Bronchicum® sollten erst bei produktivem Husten zum Einsatz kommen, damit das gebildete Sekret verflüssigt und schnell abgehustet werden kann.
Anwendungsgebiete: Behandlung der Symptome einer akuten Bronchitis und Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim. Warnhinweise: Enthält 4,9 Vol.-% Alkohol. Enthält Sucrose (Zucker) und Invertzucker. Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bronchicum® Saft
Anwendungsgebiete: Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim. Warnhinweise: Enthält Sorbitol und Macrogolglycerolhydroxystearat. Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bronchicum® Tropfen
Anwendungsgebiete: Behandlung der Symptome einer akuten Bronchitis und Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim. Warnhinweise: Enthält 27,7 Vol.-% Alkohol, Sucrose (Zucker), Invertzucker, Eukalyptusöl, Levomenthol. Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bronchicum® Thymian Lutschtabletten
Wirkstoff: Thymiankraut-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Traditionell angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung bei Husten im Rahmen von Erkältungen. Hinweis: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei: „Zur Unterstützung der Schleimlösung bei Husten im Rahmen von Erkältungen“, ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bronchicum® Thymian Lutschpastillen
Wirkstoff: Thymiankraut-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim, zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis. Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was hilft bei Reizhusten?
Neben einem natürlichen Hustenstiller wie Monapax®, der mit seiner einzigartigen Kombination u.a. aus Sonnentau zuverlässig den Hustenreiz dämmt stillt, können auch bewährte Hausmittel den lästigen Reizhusten unterstützend lindern.

Für feuchte Raumluft sorgen:

Viel Wasser oder Tee trinken:

Viel schlafen und erholen:

Feuchte Dämpfe inhalieren:

Heiße Milch mit Honig trinken:
Reizhusten Symptome
Reizhusten tritt häufig im Verlauf von Erkältungserkrankungen mit Atemwegsinfekten auf und wird daher meist von verschiedenen weiteren Symptomen begleitet. So kann im Zuge eines Virusinfekts eine Laryngitis entstehen. Bei der beginnenden oder bereits bestehende Kehlkopfentzündung wird die Stimme immer rauer. Die Heiserkeit kann bis zur Stimmlosigkeit führen. Dazu können Symptome wie Kitzeln und Brennen im Hals, Trockenheitsgefühl und Schmerzen beim Schlucken kommen. Nach Abklingen der Erkältung, kann die Stimme noch einige Wochen verändert bleiben.
Das Symptom Heiserkeit tritt auch gemeinsam mit Reizhusten auf, wenn die Stimme überstrapaziert wurde, beispielsweise durch lautes Singen, angeregte Diskussionen in einem lauten Umfeld oder wenn die Atemwege durch Staub, Rauch und Schadstoffe gereizt werden.
Ob mechanisch-chemische Reizungen oder ein Viruseffekt zugrunde liegen: Die Kombination der Symptome Reizhusten und Heiserkeit beruht auf einer Schädigung der Schleimhautzellen. Es entsteht eine Entzündung, die eine Schwellung hervorruft. Diese beeinträchtigt die Funktion des Kehlkopfes und stimuliert Rezeptoren, Reizhusten auszulösen. Auch andere Erkältungssysmptome treten häufig mit Reizhusten auf: von Schnupfen, Hals- und Rachenbeschwerden über Kopf- und Gliederschmerzen bis hin zu Brennen im Brustkorb. Bei einer Bronchitis oder einer Entzündung der Atemwege tritt der Reizhusten häufig am Beginn und Ende des viralen Infektes auf, vor bzw. nach einer Phase mit produktivem Husten.
Typische Symptome die oft gemeinsam mit Reizhusten auftreten
- Heiserkeit bis zum Stimmverlust
- Hals- und Rachenschmerzen
- Schluckbeschwerden
- Schmerzen im Brustkorb
- Brennen unter dem Brustbein
- Schnupfen
- Fieber
- Kopf- und Gliederschmerzen
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Treten folgende Faktoren im Zusammenhang mit Reizhusten auf, sollten diese mit einem Arzt abgeklärt werden:
- Fieber
- sollte der Reizhusten sich trotz eingeleiteter Behandlung nach wenigen Tagen nicht bessern
- außerordentlich starke und häufige Hustenattacken
- beeinträchtigte Atmung
- bei Verdacht auf Pseudokrupp bei Kindern